New York
Seinen Anfang nahm Reeperbahn Festival International in New York – und auch im nunmehr sechsten Jahr wurde in Kooperation mit der American Association of Independent Music und deren A2IM Indie Week wieder ein umfangreiches Angebot - mit Fokus auf den Bereich Recorded Music - an Networking-Events, 1:1-Matchmakings mit Top-Entscheidungsträgerinnen der US-amerikanischen Indie-Industrie, Panels, Keynotes, wertvollen digitalen Company Visits bei wichtigen lokalen Musikunternehmen in New York sowie einem hybriden Showcase-Erlebnis mit Bands und Solo-Künstlerinnen aus Europa und den USA geboten.
REEPERBAHN FESTIVAL SCHLÄGT DIGITALE TRANSATLANTISCHE BRÜCKE NACH NEW YORK
Anlässlich der A2IM Indie Week, der größten Konferenz unabhängiger Musikunternehmen in Nordamerika, ermöglichte Reeperbahn Festival International einer Delegation von 40 Teilnehmer*innen aus der europäischen Musikwirtschaft auch in Pandemiezeiten den exklusiven Zugang zu der ansonsten nur Mitgliedern der American Association of Independent Music (A2IM) vorbehaltenen Konferenz.
Die vom Auswärtigen Amt unterstützte New York-Edition bot der Delegation vom 14. bis 17. Juni bereits zum sechsten Mal die Möglichkeit bei Panel-Diskussionen, Matchmaking-Sessions, Company Visits und Workshops nicht nur tiefergehende Einblicke in den US-Musikmarkt, sondern durch maßgeschneiderte Meetings auch diverse Gelegenheiten, ihre US-Netzwerke effektiv zu stärken.
Zum Kick Off warteten die Veranstalterinnen gleich mit einem Highlight auf und präsentierten aus dem Hamburger Kiezclub Knust ein hybrides Showcase mit drei Acts aus Europa und den USA. Live vor Ort performten die deutschen Künstlerinnen Albertine Sarges (DEU) und BLVTH (DEU), per Video zugeschaltet wurde die US-Künstlerin Margaret Glaspy (USA). Via Facebook erreichte das Showcase 560.000 Userinnen.
Der von der Delegation sehr geschätzte Blick hinter die Kulissen renommierter Keyplayer der New Yorker Musik- und Kreativszene, durfte selbstverständlich auch in diesem Jahr nicht fehlen. So luden das von Ex-Warner Music Top-Executive Lyor Cohen gegründete Label 300 Entertainment und die Secretly Group, die u. a. auf Erfolge mit Künstler*innen wie Antony and the Johnsons oder Yoko Ono verweisen können, zu einem digitalen Besuch.
Im Rahmen des A2IM-Programms widmete sich das vom Reeperbahn Festival präsentierte Panel „How the climate crisis will hit the music sector“ einem der herausforderndsten Themen unserer Zeit. Moderiert von der deutschen Journalistin Emily Whigham diskutierten Jacob Bilabel (THEMA1), Helen Smith (Executive Chair IMPALA), Horst Weidenmüller (CEO K7 Music, Board Member IMPALA) und Tanner Watt (Director Partnerships REVERB) darüber, welche wirtschaftlichen Auswirkungen die Klimakrise auf die einzelnen Teilmärkte der Musikwirtschaft haben wird. Hierbei ging es nicht nur um die Effekte auf das Touring- und Festival-Business, sondern auch darum, welchen Einfluss das Streaming und insbesondere die Blockchain-Technologie auf den Energieverbrauch haben.
Nach den Destinationen Peking, Nashville und Pan-Afrika bildet die New York-Edition den Abschluss der Netzwerkveranstaltungen für das erste Halbjahr 2021. Weiter geht es am 25. bis 27. November mit der Edition Johannesburg anlässlich der ACCES (Music In Africa Conference For Collaborations, Exchange And Showcases).